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Geburtstrauma & EMDR

EMDR bei Geburtstrauma – Sanfte und effektive Verarbeitung für dein Erleben

Die Geburt deines Kindes sollte ein zutiefst persönliches, kraftvolles Erlebnis sein. Und doch berichten viele Frauen, dass sie sich überfordert, verletzt, ausgeliefert oder allein gelassen fühlten. Wenn die Geburt Spuren hinterlässt, die nicht heilen wollen, kann EMDR helfen.

Was ist ein emotionales Geburtstrauma?

Ein emotionales oder seelisches Geburtstrauma ist eine tiefe seelische Erschütterung, die durch belastende Erfahrungen während der Geburt entstehen kann. Es geht dabei nicht um medizinische Komplikationen allein, sondern vor allem um dein inneres Erleben:

  • Wie hast du dich gefühlt?

  • Wie bist du behandelt worden?

  • Hattest du das Gefühl, sicher, gehört und respektiert zu sein? 

Wenn das nicht der Fall war, kann sich etwas in dir abgespeichert haben, das auch nach der Geburt nicht zur Ruhe kommt.

Mögliche Auslöser

Ein Geburtstrauma kann durch viele verschiedene Erfahrungen entstehen, z. B.:

  • Du hattest das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

  • Du wurdest nicht ernst genommen oder übergangen.

  • Es kam zu medizinischen Eingriffen ohne Erklärung oder Zustimmung.

  • Du hattest extreme Schmerzen oder Angst.

  • Es gab Komplikationen oder Notfälle, die dich traumatisiert haben.

  • Dein Baby wurde dir direkt nach der Geburt weggenommen.

  • Du warst körperlich anwesend, aber emotional wie „abgeschaltet“.

All das kann sich tief in dir einprägen – auch wenn andere sagen: „Aber Hauptsache, das Kind ist gesund.“

Wie zeigt sich ein emotionales Geburtstrauma?

Jede Frau erlebt es anders. Mögliche Anzeichen sind:

  • Flashbacks – Du siehst oder fühlst Momente der Geburt immer wieder vor dir.

  • Vermeidungsverhalten – Du möchtest nicht über die Geburt sprechen oder dich nicht erinnern.

  • Entfremdung – vom Baby, von dir selbst oder deinem Körper.

  • Starke Emotionen – Wut, Traurigkeit, Schuld, Angst oder tiefe Leere.

  • Körperliche Reaktionen – Schlafstörungen, Unruhe, Verspannungen, Panikgefühle.

Vielleicht spürst du: „Etwas stimmt nicht, aber ich kann es nicht genau benennen.“

Auch das kann ein Zeichen sein.

 

Ich begleite dich behutsam dabei, das Erlebte zu verarbeiten und loszulassen – mit der Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), einer wirksamen und sanften Form der Trauma-Bearbeitung.

Was ist EMDR?

EMDR ist eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Behandlung von traumatischen Erfahrungen. Sie wurde ursprünglich für Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) entwickelt – und zeigt heute auch in der Aufarbeitung schwieriger Geburten große Wirkung.

 

Bei EMDR arbeiten wir mit kontrollierten Augenbewegungen oder rhythmischen Reizen, die deinem Gehirn helfen, das Erlebte nachträglich zu verarbeiten – ohne es immer wieder durchleiden zu müssen.

Wie kann EMDR nach einer belastenden Geburt helfen?

  • Du gewinnst emotionalen Abstand zu dem, was dich belastet.

  • Die inneren Bilder und Gefühle verlieren ihre Wucht.

  • Du kannst die Geburt in einem neuen Licht sehen – mit mehr Mitgefühl für dich selbst.

  • Angst, Schuld, Scham oder Leere dürfen sich lösen.

  • Es entsteht wieder Verbindung: zu dir selbst, zu deinem Körper und zu deinem Kind.

Meine Arbeit mit dir

In einem sicheren, geschützten Rahmen begleite ich dich Schritt für Schritt:

 

  1. Ankommen & Stabilisierung
    Wir nehmen uns Zeit, damit du dich sicher fühlst. Dein Erleben, deine Gefühle und deine Grenzen stehen im Mittelpunkt.

  2. Behutsame Verarbeitung mit EMDR
    Du bleibst mit dem belastenden Erlebnis in Kontakt – während dein Gehirn es über sanfte bilaterale Reize neu ordnet und integriert.

  3. Stärkung & Integration
    Du lernst, neue Sichtweisen zuzulassen, alte Muster zu lösen und wieder mehr Vertrauen zu dir und deinem Körper zu finden.

Für wen ist EMDR nach der Geburt hilfreich?

Für Mütter, die zum Beispiel:

 

  • sich nach der Geburt innerlich taub/wütend oder verletzt fühlen,

  • von bestimmten Szenen verfolgt werden (z. B. OP-Saal, Saugglocke, Schreie, Trennung vom Baby),

  • Angst vor einer weiteren Geburt empfinden,

  • das Gefühl haben, „es nicht verarbeitet“ zu haben – auch wenn „alles gut“ war.

Du musst nicht erst „schlimm genug“ traumatisiert sein, um Hilfe zu bekommen. Dein Gefühl zählt. Wenn du spürst, dass etwas nicht rund ist, darfst du dem nachgehen.

Du bist nicht allein

Ich biete dir Raum für das, was sonst oft keinen Platz hat:

Für deine Geschichte. Deine Gefühle. Deine Heilung.

Wenn du dich angesprochen fühlst, melde dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch.

Ich begleite dich – mit Mitgefühl, Erfahrung und einem sicheren Rahmen.

Neugeborenes
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